Was brauchen junge Flüchtende, die gerade in München angekommen sind? Welche Informationen und Angebote können für sie interessant sein? Und wie können diese zeitgemäß und zielgruppenspezifisch aufbereitet werden?
Wir haben im Jahr 2015 Kinder und Jugendliche aus München und der ganzen Welt eingeladen, anhand einer QR-Code-Bildungsroute die (neue) Heimat zu erkunden.
Im gemeinsamen Austausch mit jugendlichen Flüchtenden und Münchner Kindern und Jugendlichen wurden die Inhalte dieser QR-Code-Rallye erarbeitet. Ob es um die Freizeitgestaltung geht (welcher Fußballverein oder welches Schwimmbad ist in meiner Nähe? Wo gibt es die beste Eisdiele?) oder interessante Informationen zu München (wie funktioniert das Bezahlen mit Euros? Wie funktioniert der MVG-Ticketautomat?), es kann alles dabei sein.
Die am Projekt beteiligten Jugendlichen hatten sichtlich Spaß, mit den Tablets Foto- und Video-Inhalte für die QR-Codes zu sammeln und zu erstellen.
Diese Botschaften wurden in QR-Codes umgewandelt und auf einem Plakat gesammelt. Mithilfe von Smartphones oder Tablets können auch andere an der digitalen Schnitzeljagd teilnehmen und die Codes einscannen.
Dieses Plakat entstand in Kooperation mit Wohngruppen der hpkj und den sozialpädagogischen Betreuer*innen sowie dem IniKo-Projekt von Refugio. Gefördert wurde das Projekt vom Stadtjugendamt der LH München, Abteilung Kinder, Jugend und Familie.
Das Refugee-Poster kann hier als JPEG-Datei heruntergeladen und unter freier Lizenz genutzt werden (CC BY-SA 4.0-Lizenz).