Inklusive Medienbildung: Was heißt das?
Überblick über Forschungs- und Praxisansätze
Vor uns liegt eine Reise zum Mars, die wir machen müssen. Was nehmen wir mit?
Mission to Mars? Inklusive Medienbildung (als Prezi)
Abstract:
Der Beitrag gibt einen Überblick über die Thematik der „Inklusiven Medienbildung“. Er beleuchtet die diversen Dimensionen des Themas: Was ist „inklusive Medienbildung“ (IMB)? Wen inkludiert sie? Welches Verständnis von Exklusion und Inklusion, von Behinderung und Nicht-Behinderung können zugrunde gelegt werden? Wie wird sie begründet? Worin liegen ihre Potenziale?
Medienpädagogik hat sich traditionell der Vermittlung von Medienkompetenz sowie der Ermöglichung gesellschaftlicher Partizipation verschrieben. Kompetenzvermittlung und Partizipation von behinderten Menschen wurde dabei selten fokussiert.
Das Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis, genauer zwischen Anspruch und Umsetzungsmöglichkeiten wird dargestellt. Der Beitrag weist auf zu berücksichtigende Umsetzungsaspekte hin, sowohl bei Technik und Software als auch bei didaktischer Gestaltung und Barrierefreiheit. Good-Practice-Projekte und Praktiken werden vorgestellt sowie Beratungsstellen und Ansprechpartner genannt, die bei der Öffnung von Medienbildungsangeboten für alle Menschen behilflich sein können.
Prof. Dr. Isabel Zorn ist Professorin für Medienpädagogik am Institut für Medienforschung und Medienpädagogik an der FH Köln, Institutsleiterin.
Forschungsschwerpunkte: Mediendidaktik und Medienbildung mit Schwerpunkt Digitale Medien, Bildungsfragen und Technologieentwicklung, E-Learning, Robotik, Inklusive Medienpädagogik.
Zuvor Stationen an der Universität Bremen, Fachbereich Informatik, sowie am Interuniversitären Forschungszentrum Technik, Arbeit, Kultur in Graz/Österreich und an der Universität Koblenz-Landau, wo sie in der Lehramtsausbildung tätig war.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SIN haben außerdem noch ein Interview mit Isabel Zorn geführt:
www.fh-koeln.de/personen/isabel.zorn/
Twitter: @izorn